Im 1. Schritt haben Sie "Aktivität", im 2. Schritt "Ich-Verbundenheit" und im 3. Schritt "Gegenwartsorientierung" gewählt.
Stärken-Profil-Analyse in vier Schritten:
4. Schritt: In welche dieser drei Gruppen ordnen Sie sich ein?
Fühlen
Erkennungsmerkmale:
… kann dem Gegenüber sehr genau zuhören oder wahrnehmen, was mit ihm geschieht
… liest gerne, hört viel Musik oder sieht lange fern
… leidet häufig unter schwer zu verarbeitenden Wahrnehmungen, z.B. bei Ungerechtigkeiten (besonders gegenüber Tieren oder Kindern)
… verarbeitet große Mengen an Reizen schwer (z.B. bei einem langen Film, drei aufeinander folgenden Vorträgen, viele soziale Kontakte); nützlich ist dann das „darüber schlafen“
… wechselt häufig zu rasch von „wahrnehmen“ zu „machen“ (z.B. etwas hören und gleich etwas dazu sagen) und überspringt dabei das Nachdenken und Überlegen
… hat einen Hang zu allem, was die Sinne stark anspricht (Musik, Bilder, Düfte etc.) und erinnert sich dadurch rasch an Eindrücke, die damit gespeichert sind
… verwendet häufig Formulierungen, in denen die Begriffe „fühlen“, „wahrnehmen“ oder „spüren“ vorkommen, z.B. „das fühlt sich jetzt für dich nicht gut an, stimmts?“ oder „nimmst du das nicht auch so wahr?“
Denken
Erkennungsmerkmale:
… aufgenommene Reize werden eindringlich verarbeitet (z.B. einen Film, ein Buch, ein Gespräch)
… kann schwer in Worte fassen, was im Kopf klar ist („wie soll ich das jetzt sagen …“),
… Suche nach passenden Worten oder Formulierungen; vor allem bei neuen oder wichtigen Themen
… gerät leicht in negative Gedankenkreise, die kaum gestoppt werden können (der Kopf ist ständig damit beschäftigt); darüber reden bzw. aufschreiben hilft, ebenso normale körperliche Aktivität
… beim Umsetzen anfangs etwas unbeholfen, wird bei häufigem Wiederholen aber zunehmend perfekter (z.B. Zusammenbau von Möbeln oder Kunsthandwerk)
… benutzt häufig die Wörter „denken“, „Gedanke“, „im Kopf“, „nachdenken“ etc.
… neigt dazu, gegenüber jemandem, der viel spricht, längere Zeit still zu sein und seine Gedanken für sich zu behalten
… hört manchmal nicht richtig zu, weil noch bei Gedanken, die aktuell stark beschäftigen
… befürchtet öfters, falsch verstanden zu werden bzw. sich mit Worten nicht ausreichend verständlich machen zu können
Machen
Erkennungsmerkmale:
… redet sehr viel und oft auch laut, evtl. sogar während alleine gearbeitet wird
… hört oft weder sich selbst noch anderen beim Reden häufig nicht zu
… intensive, kraftaufwändige körperliche Aktivitäten ganz selbstverständlich (nicht nur sportliche Bewegungen, auch Hausarbeit oder Körperkontakt) – macht oft einfach „drauflos“
… kann dem (Bauch-)Gefühl trauen, wenn darauf geachtet wird
… spürt Hunger, Durst, Schmerzen oder Harndrang eher schwach – kann es lange übergehen und wird dann schlagartig daran erinnert; muss dann „plötzlich, ganz dringend“ etwas essen, trinken, eine Schmerztablette nehmen oder auf die Toilette
… singt laut in der Badewanne, beim Duschen oder Autofahren
… hält Stille in Gesprächen nur schlecht aus, erzählt dann „irgendwas“; kann schwer nichts tun, während Reize aufgenommen werden (z.B. beim Ansehen eines Films oder beim Musikhören);
… spürt nicht (oder erst spät), was vor sich geht, wenn es sich um ‚leise‘ oder zwischenmenschliche Dinge handelt; bekommt für andere Offensichtliches erst mit, wenn es schon sehr deutlich ist